AGRARaktiv erstmals beim Berufemarkt Westbrandenburg

3300 Gäste nutzten lt. Besucherzählung am Samstagfrüh die Gelegenheit, sich über die Berufs- und Studienangebote im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) und im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft (ÜAZ) in der Friedrich-Franz-Straße zu informieren.  Mehr als 120 Betriebe aus Brandenburg an der Havel, Premnitz, Rathenow und anderen Orten waren dabei. 

Am Stand von AGRARaktiv gingen erstmalig die Broschüren und Prospekte aus, so viele Jugendliche tummelten sich an den Mitmachstationen und informierten sich zu den Grünen Berufen in Westbrandenburg.

Dabei standen die Berufe und Studienrichtungen rund um die Landwirtschaft und den Gartenbau im Fokus der Neugierde. Aber auch für die Berufe der Forstwirtschaft bestand reges Interesse. Fakt ist jedoch auch, dass die wenigen landwirtschaftlichen Betriebe in und in direktem Umfeld von Brandenburg momentan mit Auszubildenden gut bestückt sind, so dass zumindest für die Region Stadt Brandenburg in 2024 kaum Bedarf besteht.

Neben der Beratung der unzähligen Besucher konnten Multiplikatoren – Kontakte geknüpft werden. Georg Dombrowski vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben informierte in "Standes-Nachbarschaft", dass relevante Angebote des Bundesfreiwilligendienstes auch im Bereich Umwelt- und Naturschutz und Bildung sowie auch Integration stattfinden. Bspw. wäre ein halbes oder ganzes Jahr Bundesfreiwilligendienst (BFD) in einem Forstamt eine gute Möglichkeit für Jugendliche, in die Grünen Berufe hineinzuschnuppern, sich das halbe Jahr als Studiums-Zugangsvoraussetzung oder sich gar Teile des BFD für die Ausbildung anerkennen zu lassen.

Bereits seit 1999 organisiert der Koordinierungskreis „Berufsorientierung“ der Stadt Brandenburg an der Havel den Berufemarkt. Durch ihn soll den Jugendlichen und jungen Menschen, die sich in der Berufsorientierungsphase befinden, ein Überblick über das vielfältige Ausbildungs- und Studienangebot in der Wirtschaftsregion Westbrandenburg gegeben werden. Ziel ist es, Jugendliche frühzeitig in der Studien- und Berufsorientierung zu unterstützen und wichtige Beratungsstellen zur beruflichen Orientierung vorzustellen.